7. März 2024
Betriebliches Vorsorgemanagement richtig gemacht
Für viele Unternehmen ist die Suche nach Mitarbeitenden und deren Bindung zu einer Sisyphusaufgabe geworden. Woran das liegt und was Sie als Arbeitgeber:in tun können, erfahren Sie hier.
Betriebliches Vorsorgemanagement: Was wollen die Bewerber:innen
Die Anforderungen der Bewerbenden haben sich in den letzten Jahren gewandelt und die Ansprüche an die zukünftige Wirkungsstätte sind gewachsen. Work-Life-Balance bleibt für viele Bewerber:innen wichtig. Die flexible Gestaltung der Arbeitszeit für eine Balance zwischen Freizeit und Beruf ist ein zentrales Thema. Damit einher gehen auch flexible Homeoffice-Regelungen. Zusätzlich zeigt eine aktuelle Studie der Allianz Krankenversicherung, dass sich bei den Personalzusatzleistungen Themen wie
- betriebliche Altersvorsorge,
- eine Absicherung gegen Berufsunfähigkeit und
- die betriebliche Krankenversicherung
unter den TOP 5 befinden.
Warum wollen Bewerber:innen Vorsorgemanagement?
Wenn bis 2036 rund 30 Prozent – das sind 12,9 Millionen Menschen – aller Erwerbstätigen in Rente gehen, verschärft sich diese Situation noch weiter. Die Generation der Babyboomer:innen (Jahrgänge 1957 bis 1964) wird bis dahin das Renteneintrittsalter überschreiten. Die jüngere Generation wird diese Lücke kaum schließen können. Die Unternehmen sollten ihrer Belegschaft deshalb heute schon wertvolle Zusatzleistungen bieten.
Darüber hinaus sollten Unternehmen auf zusätzliche Einflüsse reagieren, wie z.B.:
- Alternde Belegschaft
- Recruiting
- Personalkosten
- Soziale Verantwortung
- Fluktuation
Zwar treffen in der Regel nicht alle Themen gleichzeitig bei einem Unternehmen zu, unsere Erfahrung allerdings zeigt, dass oft mindestens einer der genannten Druckpunkte vorhanden ist.
Vorsorgemanagement: Wie sollten Unternehmen vorgehen?
Unternehmen können diesen Herausforderungen mit den richtigen Benefits und motivierenden Bezahlungssystemen begegnen. Doch wie können diese genutzt werden, um die individuellen personalpolitischen Ziele zu erreichen? Lösungskonzepte gibt es dazu reichlich am Markt. Diese sind aber letztendlich nur Mittel zum Zweck. Sie müssen qualitativ hochwertig, gut ausgewählt und individuell auf das Unternehmen zugeschnitten sein.
Unsere Einschätzung
Um diese Themen richtig anzugehen, müssen Unternehmen unbedingt auf eine nachhaltig rechtssichere Ausgestaltung achten. Viele Gesetzesänderungen wie beispielsweise beim Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) oder Gesetzesschärfungen wie beispielsweise im Nachweisgesetz sorgen für Handlungsbedarf. Unternehmen erwarten schlanke Prozesse und Unterstützung in der Abwicklung. Mitarbeitende wünschen sich lohnende Benefits und Vorsorgekonzepte. Hierzu werden wir in den nächsten Monaten in einer Blog-Reihe die Themen inhaltlich vertiefen. Kommen Sie jederzeit auf uns zu, um Ihre individuellen Fragen mit uns zu besprechen.
Infos zum Autor Thorsten Schöcke
Thorsten Schöcke ist seit September 1996 für Swisslife-Select tätig. Nachdem er anfangs in der Privatkundenberatung tätig war, hat er sich im Jahr 1999 auf Firmenkundenberatung spezialisiert. Die Herausforderungen der Arbeitgeber:innen sind heutzutage immens. Mit intelligenten Lösungen im Bereich des betrieblichen Versorgungsmanagements kann man diesen Herausforderungen jedoch ideal begegnen.