Unwort des Jahres – Krisenmodus

Blicken wir auf das Jahr 2023 zurück, steht es (mal wieder, möchte man sagen) im Zeichen diverser Krisen. Ukrainekrise, Haushaltskrise und Nahostkrise sind hier nur die Schlagworte, die unsere Wahrnehmung derzeit beherrschen. Hinzu kommen die vielen einzelnen Krisen von Unternehmen, die mit den veränderten Rahmenbedingungen des Marktes nicht zurechtkommen. Dazu gehören auch einige Unternehmen im Immobilienbereich. Auch Menschen sind persönlichen Krisen ausgesetzt, etwa durch den Verlust eines lieben Angehörigen. Krisenmodus kann aber auch durch die Erkenntnis entstehen, dass Inflation immer auch mit Wohlstandverlust einhergeht und am Ende des Monats Geld fehlt.

Gerade jetzt ist es an der Zeit, den Krisenmodus zu verlassen

Mehr noch: Wir sollten einigermaßen hoffnungsfroh in die Zukunft zu blicken. Die Inflation scheint in weiten Teilen eingedämmt, die Energiemärkte haben sich beruhigt und die ersten Frühindikatoren, lassen ein langsames Ende der wirtschaftlichen Talfahrt erkennen. Die Transformation unserer Wirtschaft wird nicht durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zur Schuldenbremse gehindert, die Regierung hat – auch durch die eine oder andere harte Entscheidungen – Handlungsfähigkeit bewiesen.

Bei uns: Integration und Wachstum

Wir als Beratungsunternehmen haben es im vergangenen Jahr geschafft, einen Standort in Oberhausen zu integrieren. Und wir freuen uns über unsere neuen motivierte Kolleg:innen. Auch konnten wir am Standort Berlin ein Büro eröffnen, was noch nicht besonders zahlreich, dafür aber äußerst qualifiziert besetzt ist. Schließlich konnten wir die Integration unserer Unternehmensberatung weiter voranbringen. Wir sind mehr denn je davon überzeugt, dass die diesbezügliche Erweiterung unseres Dienstleistungsspektrums ein notwendiger und richtiger Schritt war.

Insgesamt konnten wir als Kanzlei den Corona-Krisenmodus verlassen. Wir sind sehr froh, uns wieder im Büro und auf zahlreichen Firmenveranstaltungen ohne Maske und meist mit einem lächeln zu begegnen. Das Tagesgeschäft ist zurück und wir sind dankbar dafür, dass wir mit fast allen unserer Mandanten gut durch diese Krise gekommen sind.

Wir mussten im nun ausgehenden Jahr auch zur Kenntnis nehmen, dass einige unserer Mitarbeiter:innen von persönlichen Krisen betroffen waren. Ich persönlich kann nur hoffen, dass wir als Arbeitgeber die richtigen Worte finden und die notwendige Unterstützung geben konnten.

Wir sind guter Hoffnung, dass wir im kommenden Jahr mit gleicher Motivation und der nicht selbstverständlichen Unterstützung weiter wachsen können. Unser neuer Standort in Wuppertal und unsere Erweiterung in Köln lassen uns hier bei allen Unsicherheiten auch sehr positiv in das neue Jahr blicken.

Ihnen und uns wünsche ich ein Jahr 2024 möglichst ohne Krisenmodus, dafür aber mit viel Erfolg, Glück und Gesundheit!