28. März 2024
Etwas mehr Zuversicht, bitte.
Inhaltsverzeichnis
Unsere regelmäßigen Blogbesucher:innen wissen, dass Sie bei uns gut verständliche und übersichtliche Informationen aus allen Bereichen unseres beruflichen Schaffens finden. Sie wissen auch, dass Sie bei uns immer eine konstruktive und lösungsorientierte Herangehensweise an die beruflichen Themen unserer Zeit finden.
Die Osterzeit, die immer auch das Ende des ersten Quartals markiert, bietet einen willkommenen Anlass zum Rundblick. Und der fällt, bei aller gebotenen Kritik im Detail, im Großen und Ganzen besser aus, als erwartet. Ich möchte an dieser Stelle keine ökonomische Analyse und auch keine juristische Bewertung von Gesetzen abgeben – etwas Raum für Zuversicht sollen Sie dennoch hier finden.
Der ifo Geschäftsklimaindex ist im März wieder gestiegen. Die Gaspreise haben sich normalisiert, die Inflation scheint im Griff, das Wachstumschancengesetz ist vom Bundesrat verabschiedet worden und die Treibhausgas-Emissionen sind in Deutschland gesunken. Nein, damit sind nicht alle Probleme gelöst. Aber diese für viele Pessimisten überraschenden Zahlen und Entwicklungen belegen, dass wir gemeinsam etwas bewegen können, wenn wir nur wollen.
Oder denken Sie zurück an die Streiks der GdL. In einigen Städten des Landes gab es fast gleichzeitig ver.di-Warnstreiks. Die Auswirkungen haben uns ebenso beschäftigt wie die zentrale Frage, die dahintersteht.
Was ist die richtige Lösung?
Die aufgeheizte öffentliche Debatte sucht Verantwortliche und fordert Konsequenzen. Politisch stand und steht seitdem die Frage im Raum, ob das Streikrecht angepasst werden muss. Ohne jetzt mit schnellen oder gar populären Antworten aufzutrumpfen: Wir können stolz auf die zum Teil grundrechtlich geschützte Position der Arbeitnehmer:innen in Deutschland sein. Damit ist der Weg zur Einigung nicht bewertet, aber immerhin gab es kurz vor Ostern endlich gute Nachrichten. Die GDL und die Bahn haben sich geeinigt.
Dass wir mit dem gekippten Onlinezugangsgesetz weiterhin ein rückständiges digitales Industrieland bleiben, gehört natürlich auch zur Wahrheit. Ich kann Ihnen versprechen, dass wir – auch bei weniger guten Entwicklungen – in guter alter Tradition ebenso zuverlässig wie zuversichtlich darüber schreiben werden, die kritischen Punkte aber nicht ausklammern. Sie sollen sich hier weiterhin persönlich gut beraten fühlen.
Mein beruflicher Wunsch ist, dass wir das Momentum der guten Entwicklungen mit ins nächste Quartal nehmen. Ganz persönlich wünsche ich Ihnen und Ihren Familien sowie Freunden im Namen der gesamten ECOVIS KSO ein frohes und zuversichtliches Osterfest.
Ihr
Marcus Büscher